Inhalt:
Diese Systematikposition umfasst alle Berufe in der Holzbe- und -verarbeitung, deren Tätigkeiten einen hohen Komplexitätsgrad aufweisen und ein entsprechend hohes Kenntnis- und Fertigkeitsniveau erfordern. Unter anderem entwickeln Angehörige dieser Berufe technische Verfahren zur Bearbeitung und Herstellung von Holzprodukten oder Holzwerkstoffen und koordinieren den technischen Ablauf der Herstellungsprozesse.
Aufgaben, Tätigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, üblicherweise:
● chemische, physikalische und mechanische Eigenschaften von Hölzern ermitteln sowie ihre Aufbereitung für die Produktionsprozesse veranlassen
● Herstellungsanforderungen in Bezug auf Möbel, Decken, Bühnenkulissen, Fertigteilbauten etc. technisch entwickeln und in Einzel- oder Serienplanung umsetzen
● einzelne Fertigungsschritte fachlich planen, Maßvorgaben und Bearbeitungsparameter für die elektronisch gesteuerten Maschinen und Anlagen bestimmen
● neue Werkstoffe aus Holz entwickeln bzw. bestehende durch materialtechnische Analysen verbessern, neue Verwendungs-möglichkeiten erforschen
● rationelle Fertigungsverfahren berechnen, konstruieren und erproben, Produktionsabläufe optimieren
● Qualitätsnormen und -standards erarbeiten, Prüftechniken entwickeln und einführen
Zugeordnete Berufe (Beispiele):
Holzingenieur/in
Holzbauingenieur/in
Nicht einzubeziehende Berufe:
Holzwirt/in (22394)
Industriemeister/in – Holz (22393)