Inhalt:
Angehörige dieser Berufe sind vorwiegend im analytischen und überwachenden Umweltschutz tätig. Sie untersuchen die Umweltauswirkungen u.a. von Chemikalien und entwickeln und erproben leistungsfähige Verfahren, Technologien, Geräte und Anlagen für einen wirksamen Umweltschutz.
Aufgaben, Tätigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, üblicherweise:
Proben nehmen und mithilfe unterschiedlicher Analyse- und Messverfahren untersuchen, Ergebnisse protokollieren und auswerten
Maßnahmen zur Reinhaltung der Luft, wie z. B. Luftgütemessungen, planen und durchführen, in der Planung, Konstruktion und Fertigung von Filteranlangen mitarbeiten
bei Umweltschutzmaßnahmen im Bereich Abfallentsorgung mitwirken, z. B. Abfallproben aus Mülldeponien entnehmen, Deponieverhalten beurteilen, in der Abfallwirtschaft beraten
umwelttechnische Expertisen und Gutachten für Geräte, Anlagen und Verfahren unter Berücksichtigung der EU-Richtlinien und des Produkthaftungsgesetzes erstellen
umwelttechnische Anlagen projektieren, z. B. Deponien, Verbrennungsanlagen oder Anlagen zur Energiegewinnung aus erneuerbaren Rohstoffen, wie Biogasanlagen
Unternehmen und Regierungsbehörden zur Bereinigung von Altlasten zum Schutz von Mensch und Umwelt beraten
Die Systematikposition umfasst folgende Unterpositionen:
42202 Berufe in der Umweltschutztechnik (ohne Spezialisierung) – fachlich ausgerichtete Tätigkeiten
42203 Berufe in der Umweltschutztechnik (ohne Spezialisierung) – komplexe Spezialistentätigkeiten
42204 Berufe in der Umweltschutztechnik (ohne Spezialisierung) – hoch komplexe Tätigkeiten
Nicht einzubeziehende Positionen:
3431 Berufe in der Wasserversorgungs- und Abwassertechnik
3433 Berufe in der Abfallwirtschaft
4211 Berufe in der Geotechnik
4231 Berufe in der Umweltschutzverwaltung und -beratung
4232 Gewässer-, Immissionsschutz- und Abfallbeauftragte