Inhalt:
Diese Systematikposition umfasst alle Berufe in der Tiermedizin und Tierheilkunde, deren Tätigkeiten einen hohen Komplexitätsgrad aufweisen und ein entsprechend hohes Kenntnis- und Fertigkeitsniveau erfordern und die in der übergeordneten Systematikposition „815 Tiermedizin und Tierheilkunde“ nicht anderweitig erfasst sind. Angehörige dieser Berufe therapieren z. B. verhaltensgestörte und -auffällige Tiere.
Aufgaben, Tätigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, üblicherweise:
in Gesprächen mit dem Tierhalter/der Tierhalterin ein genaues Bild der jeweiligen Problematik des Tieres ermitteln
Diagnose stellen und eine entsprechende Verhaltenstherapie vorschlagen
bei Vorliegen medizinischer Erkrankungen dafür sorgen, dass eine tierärztliche Behandlung erfolgt
verhaltensauffällige Hunde, Katzen oder andere Tiere schulen
Gutachten erstellen, z. B. über das Aggressionspotenzial von Hunden
Zugeordnete Berufe (Beispiele):
81584-100 Tierpsychologe/-psychologin
81584-101 Hundeverhaltenstherapeut/in
81584-105 Veterinärpathologe/-pathologin
Nicht einzubeziehende Berufe:
Tierarzt/-ärztin - Groß- und Nutztiere(81514)
Tierarzt/-ärztin - Haus- und Heimtiere(81524)
Tierarzt/Tierärztin(81504)