Inhalt:
Diese Systematikposition umfasst alle Berufe in der Mechatronik, deren Tätigkeiten Spezialkenntnisse und -fertigkeiten erfordern. Angehörige dieser Berufe projektieren, entwerfen, berechnen und konstruieren in Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Ingenieurinnen mechatronische Systeme. Sie überwachen und optimieren die entwickelten Prozessabläufe, Material- und Maschineneinsatz und kontrollieren die Produktqualität.
Aufgaben, Tätigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, üblicherweise:
● mechatronische Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und Überwachungseinrichtungen aufbauen und programmieren, Sollwerte einstellen
● Konstruktionszeichnungen unter Angabe von Maßen, Toleranzen und Bearbeitungszeichen und in unterschiedlichen Darstellungen mittels CAD-Anlagen anfertigen
● mechatronische Systeme oder Systemteile unter Berücksichtigung funktioneller, fertigungstechnischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte entwerfen und dimensionieren
● komplexe mechanische, pneumatische, hydraulische, elektrische, elektronische und informationstechnische Komponenten zu Maschinen und Fertigungsanlagen montieren
● bei der Durchführung von Versuchen, Materialtests und Musterprüfungen mitwirken, Festigkeitsuntersuchungen durchführen und Versuchsergebnisse dokumentieren
● Bedarf der Rohstoffe, Halbfabrikate, Fertigerzeugnisse, Betriebsstoffe, Ausrüstungen, Zubehör- und Ersatzteile kalkulieren
Zugeordnete Berufe (Beispiele):
Maschinenbautechniker/in – Mechatronik
Fachkraft – mechatronische Systeme
Mechatroniktechniker/in
Nicht einzubeziehende Berufe:
Maschinenbautechniker/in – Automatisierungstechnik (25103)
Industriemeister/in – Mechatronik (26193)