Inhalt:
Diese Systematikposition umfasst alle Berufe der Automatisierungstechnik, deren Tätigkeiten einen hohen Komplexitätsgrad aufweisen und ein entsprechend hohes Kenntnis- und Fertigkeitsniveau erfordern. Angehörige diese Berufe erforschen, entwickeln, berechnen und betreuen Systeme, die technische Prozesse automatisch steuern und regeln.
Aufgaben, Tätigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, üblicherweise:
● Regler, Leitungen, Messfühler und andere Bauteile der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik anhand von Berechnungen auslegen und dimensionieren
● industrielle Qualitätssicherungssysteme aufbauen, Prüfvorschriften und -verfahren erstellen
● Schaltpläne in Leiterplattenlayouts umsetzen, technische Designs an Baugruppenträgern und Schaltschränken ausarbeiten
● vorhandene Mess- und Regelkreise in neue Konzepte einbauen
● Kontrollstandards und Verfahren zur Sicherstellung einer effizienten Funktion und Sicherheit von automatisierten Systemen und Prozessen entwickeln und einführen
● Labormuster, Prototypen und Versuchseinrichtungen zur Entwicklung und Analyse von automatisierten technischen Prozessen herstellen und unter unterschiedlichen Umwelt- und Betriebsbedingungen erproben
● routinemäßige Stichprobenprüfungen in den einzelnen Fertigungsschritten zur Qualitätssicherung und Abnahme der Zwischen-erzeugnisse veranlassen
● Geräte nach sicherheitstechnischen Bestimmungen prüfen und abnehmen
● Forschung auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik betreiben
Zugeordnete Berufe (Beispiele):
Elektroingenieur/in – Automatisierungstechnik
Automatisierungsingenieur/in
Ingenieur/in Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik
Nicht einzubeziehende Berufe:
Maschinenbauingenieur/in (25104)
Mechatronikingenieur/in (26114)
Industriemeister/in – Mechatronik (26193)
Elektroingenieur/in – allgemeine Elektrotechnik (26304)
Elektroingenieur/in – technische Informatik (43124)