Inhalt:
Angehörige dieser Berufe analysieren geowissenschaftliche Daten mittels Informationstechnologie. Sie entwickeln Modelle zu Prozessen in der Geosphäre und Systeme zur Verwaltung, Nutzung und Präsentation von Geoinformationen.
Aufgaben, Tätigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, üblicherweise:
Geodaten im Gelände digital erfassen sowie Luft-, Infrarot-, Satelliten- und Radarbilder verarbeiten und digitale Karten erstellen
Geoinformationssysteme (GIS) entwickeln, realisieren, modifizieren und betreuen, dreidimensionale Modelle von Geoobjekten erstellen
geostatistische Methoden entwickeln und anwenden sowie regionale und globale Geodateninfrastrukturen aufbauen
dynamische Geoprozesse nummerisch modellieren, IT-gestützt Hochwasserschutzzonen ermitteln, mögliche Auswirkungen von Vulkanausbrüchen oder Erdbeben errechnen
IT-Lösungen in Teildisziplinen der Geowissenschaften, z. B. Geologie, Geophysik, Geografie, Geoökologie, Geodäsie und Vermessungswesen, entwickeln
für den Einsatz bei Umwelt- und Naturkatastrophen an der Gestaltung möglicher Vorgehensweisen und an der Entwicklung von Einsatzplänen mitarbeiten
neue Methoden und Verfahren für die Entwicklung von Datenbanksystemen für Geoinformationen erforschen
Die Systematikposition umfasst folgende Unterpositionen:
43144 Berufe in der Geoinformatik – hoch komplexe Tätigkeiten
Nicht einzubeziehende Positionen:
3122 Berufe in der Kartografie
4211 Berufe in der Geotechnik
4212 Berufe in der Geologie
4213 Berufe in der Geografie