Inhalt:
Angehörige dieser Berufe arbeiten in Beratungsstellen und helfen Menschen in Krisensituationen, z. B. suchtkranken Menschen oder Eltern, die mit der Erziehung überfordert sind.
Aufgaben, Tätigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, üblicherweise:
Einzelgespräche mit Klienten und Klientinnen, Familien oder Gruppen führen, um ihnen zu helfen, ihre Situation und ihre Probleme zu beurteilen und festzustellen, welche Art von Diensten sie benötigen
je nach Tätigkeitsfeld spezifische Beratungsgespräche durchführen
über Dienstleistungs- und Versorgungsangebote von Sozialstationen und Pflegeheimen und über seniorengerechte Wohnmöglichkeiten beraten
therapeutische Gruppenarbeit mit Klienten und Klientinnen zum Abbau von Ängsten oder zur Überwindung von Kontaktschwierigkeiten durchführen
Familien und Alleinerziehende bei Erziehungsschwierigkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten ihrer Kinder beraten, Lösungsmöglichkeiten aufzeigen
suchtgefährdete oder suchtkranke Personen und deren Angehörige in Einzelgesprächen beraten, z. B. über Behandlungsmöglichkeiten informieren
den Kontakt mit anderen Sozialdienstleistungsagenturen, Schulen und Anbietern von Gesundheitsdienstleistungen aufrechterhalten, um ihnen Informationen zu geben und Rückmeldungen über die allgemeine Situation und den Fortschritt von Klienten und Klientinnen zu erhalten
Die Systematikposition umfasst folgende Unterpositionen:
83154 Berufe in der Sozial-, Erziehungs- und Suchtberatung – hoch komplexe Tätigkeiten
Nicht einzubeziehende Positionen:
8162 Berufe in der klinischen Psychologie
8163 Berufe in der nicht ärztlichen Psychotherapie
8312 Berufe in der Sozialarbeit und Sozialpädagogik