Inhalt:
Angehörige dieser Berufe untersuchen, dokumentieren und vermitteln Sprachen, Literatur und Kultur des slawischen, baltischen und finno-ugrischen Kulturkreises sowie Albaniens in Vergangenheit und Gegenwart. Zu den slawischen Sprachen gehören u.a. Polnisch, Russisch und Tschechisch, aber z. B. auch Bosnisch, Kroatisch und Serbisch, Bulgarisch, Sorbisch oder Ukrainisch.
Aufgaben, Tätigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, üblicherweise:
poetische und nichtpoetische Texte der Vergangenheit und Gegenwart sowie gesprochene Sprache z. B. aus dem slawischen oder baltischen Kulturraum analysieren und interpretieren
Sprachlaute in der Phonetik und Phonologie, Wortformen und -strukturen in der Morphologie, Fragen der Wortbedeutung in der Semantik und Satzstrukturen in der Syntax untersuchen
Kultur und Sprache aus einer interdisziplinären und international vergleichenden Perspektive untersuchen, dabei Erkenntnisse anderer Geistes- und Sozialwissenschaften einbeziehen
fachrelevante Daten, Dokumente, Literatur ermitteln, sichten, sammeln, Ergebnisse z. B. in Vorträgen, Aufsätzen oder Büchern veröffentlichen
an Forschungsprojekten, z. B. im Bereich der slawischen Literaturwissenschaft, teilnehmen
Die Systematikposition umfasst folgende Unterpositionen:
91144 Berufe in der Slawistik und verwandten Bereichen – hoch komplexe Tätigkeiten
Nicht einzubeziehende Positionen:
8412 Lehrkräfte in der Sekundarstufe
8430 Berufe in der Hochschullehre und -forschung
8440 Berufe in der Erwachsenenbildung (ohne Spezialisierung)
9125 Berufe in der Regionalwissenschaft